Arbeitsweise
Über einen Sensor wird die vom Lichtbogen emittierte Strahlung in elektrischen Strom umgesetzt.
Der Bandpaß begrenzt den Frequenzbereich auf die typischen Frequenzen des Lichtbogenspektrums und eliminiert elektromagnetische Störeinflüsse.
Das Ausgangssignal des Bandpasses gelangt in einen frei einstellbaren Verstärker.
Erst wenn das vom Lichtbogen erzeugte Signal groß genug ist, wird es in einem Flip-Flop gespeichert, eine Anzeige leuchtet auf und das Relais zieht an. Tritt gleichzeitig in einem Einspeisefeld Überstrom auf, erfolgt die Abschaltung des Leistungsschalters. Gleichzeitig wird dieser gegen eine erneute Zuschaltung verriegelt.
Über eine Löschtaste (Quittierschalter der Störung) kann das Ereignis quittiert und die Verriegelung des Leistungsschalters aufgehoben werden. Der Einspeiseschalter kann wieder eingeschaltet werden.
Spricht nur der Lichtbogenwächter an, ohne daß ein Überstrom auftritt, leuchtet ebenfalls eine Anzeige auf. Über einen Quittierschalter kann diese Anzeige gelöscht werden.
Die zur Abschaltung des gestörten Bereiches führenden Anlagenkomponenten, Wandler, Überstromrelais und Leistungsschalter, sind ohnehin Bestandteil der Schaltanlage.
Die besonderen Vorteile des Lichtbogenwächtersystems LWS
Die externe Erweiterung der Sensoren auf insgesamt 20 ist jederzeit möglich.
Das System LWS ist verpolungssicher und bleibt nach einem Ausfall der Versorgungsspannung für etwa 2 Sekunden voll betriebsbereit.
Das System LWS erkennt auch äußerst stromschwache Störlichtbogen.
Gegen mechanische Auslösung wie Berührung oder Erschütterung ist das System LWS unempfindlich.
Auch bei Zerstörung der Sensoren durch den Lichtbogen wird das Auftreten eines Störlichtbogens erfaßt, da die Einspeicherung des Steuerungssignals im Verstärker weniger als 1 ms erfordert.